Jeden Mittwoch findet in der Brücke die Reihe „Impro in der Brücke“ statt, wo abwechselnd das Theater Stockwerk, blankTon und das theater mobil zu sehen sind. Neu ist, dass auch sogenannte Newcomer der Grazer Improtheaterszene geladen sind, um ihr Können dem Publikum zu präsentieren. Diese Woche waren „Hubers Erben“ an der Reihe, der erste Auftritt für die junge, achtköpfige Gruppe. Moderiert und musikalisch begleitet wurde der Abend von Mitgliedern aus dem Theater Stockwerk.
Nach einer kurzen Einführung der ModeratorInnen, die dem Publikum die „Spielregeln“ des Abends erklärten, ging es los. Keineswegs war es ein Stück, bei dem man sich zurücklehnt und sich berieseln lässt. Das Publikum war gefordert, sich am Geschehen aktiv zu beteiligen. Schon vor Beginn wurden die BesucherInnen nach Orten und Sätzen gefragt, die dann später von der Moderation zur Gestaltung der Szenen verwendet wurden. Dies zog sich durch den gesamten Abend und sorgte für eine heitere und gelöste Stimmung. Die SchauspielerInnen setzten die Einwürfe aus dem Publikum spontan um und daraus entstanden alle möglichen und unmöglichen, realistischen und unrealistischen, traurige wie heitere Szenen. Platz ist für alles: Jeder Einfall und jede Idee darf vorgetragen werden. Das Improtheater lebt vom Input des Publikums und in der Interaktion der SpielerInnen und dem Publikum entsteht dauerhaft Neues.
In Kooperation mit Das andere Theater stellt die Libelle in jeder Ausgabe eines der zahlreichen Freien Theater in Graz vor. Den Spielplan der Freien Theater und weitere Infos findet ihr unter www.dasanderetheater.at.