Allgemein

Musik-Kolumne

Tenacious D sind zurück – und wie! Nach dem eher schwachen Werk „The Pick Of Destiny“ aus dem Jahr 2007 wusste man nicht so recht, was man von der neuen Scheibe erwarten konnte – doch schon mit der ersten Singleauskopplung „Rize Of The Fenix“ wurden alle Zweifel über das gleichbenannte Album aus dem Weg geräumt. Jack Black besticht wie immer durch seinen nicht ganz jugendfreien Humor und eine unglaubliche Stimme, die in den letzten Jahren offenbar noch ausgereifter und variantenreicher wurde. Kyle Gass an der Gitarre und der überragende Dave Grohl (Foo Fighters) am Schlagzeug runden die Sache ab. Neben dem Titeltrack sind vor allem „Ballad Of Hollywood Jack And The Rage Kage“ sowie „39“ absolut empfehlenswert. Einziger Wermutstropfen: Es befinden sich nur 8 vollwertige Songs auf der Scheibe, wobei aber auch die 1-minütigen Kurztracks wie „To Be The Best“ sofort im Gedächtnis bleiben.

„Freiheit“ ist das aktuelle Libelle-Thema und auch die Maxime von Amnesty International. Anlässlich ihres 50jährigen Bestehens versammeln sich auf der Compilation namens „Chimes Of Freedom – The Songs Of Bob Dylan“ gut 80 KünstlerInnen, um insgesamt 73 Songs vom großen Bob Dylan zu covern. Der Amerikaner gilt als einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts, wobei er im europäischen Raum aus unerfindlichen Gründen nie richtig gewürdigt wurde. Die InterpretInnen der Scheibe umfassen neben großen Namen wie Johnny Cash, Sting und Lenny Kravitz auch Kultbands wie Flogging Molly und Queens Of The Stone Age sowie im Allgemeinen eher fragwürdige Newcomer wie Kesha und Miley Cyrus, die aber mit tiefgründigen und ernsten Songs überraschen.

Back To Top