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Fragen an die Grazer Politik: Frage 5

ÖVP: „Studierende – ob an unseren Universitäten, unseren pädagogischen Hochschulen und unseren fachhochschulischen Einrichtungen – haben die selben Möglichkeiten wie alle anderen, sich im Rahmen unserer gegebenen Förderschienen mit Projekten zu bewerben. Wenn ein Projekt gut ist und innerhalb eines Resorts die jeweiligen Förderbedingungen erfüllt, wird es unterstützt werden, unabhängig davon, ob der Projektwerber bzw. die Projektwerberin ein gemeinnütziger Verein, ein privatwirtschaftliches Unternehmen oder ein Studierende bzw. eine Gruppe Studierender ist.“

WIR Wähler: „Verpflichtung der Stadt öffentliche Ausschreibungen für alle Projekte transparent zu machen. Dann ergeben sich genug Tätigkeitsfelder bei denen Studierende zum Zug kommen. Wir brauchen zB. keine Verkehrsplaner aus irgendwo her, da wir genug Talente auf unserer technischen Uni haben.“

SPÖ: „Im Moment ist der Bürgermeister für die Wissenschaft zuständig. Sollte sich das ändern kann ich mir ein Förderung von studentischen Abschlussarbeiten gut vorstellen – vor allem in jenen Wissenschaftsbereichen (z.B. Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften, Kunstbereich usw.), die von der Wirtschaft selten unterstützt werden.“

FPÖ: „Dies ist grundsätzlich von der Ressortverantwortlichkeit abhängig. Die Verteilung der Zuständigkeiten wird nach den Wahlen stattfinden. Nicht in jedem Ressort wird eine Umsetzungsmöglichkeit stattfinden können. Mein derzeitiger Bereich umfasst die Geriatrischen Gesundheitszentren (Pflegewohnheime, Akutgeriatrie, Albert-Schweitzer-Klinik, etc.) Im Rahmen dieser Einrichtungen findet diese Form der Zusammenarbeit bereits auf unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Disziplinen statt.“

BZÖ: „Es gibt viele Bereiche der kommunalen Verwaltung (Verkehr, Finanzen, Budget, Abgaben, Gebühren, Stadtentwicklung etc.) welche sich für Abschlussarbeiten – gefördert durch die Stadt – eigenen würden. Eine diesbezügliche Zusammenarbeit unterstütze ich auf jeden Fall!“

KPÖ: „Die KPÖ hat bisherigen Förderprogrammen stets zugestimmt, für weitere Anregungen in diesem Bereich haben wir jederzeit ein offenes Ohr. Fest steht für uns, dass durch derartige Kooperationen Studierende aber nicht zu billigen Hilfskräften degradiert werden dürfen, sondern ordentlich entlohnt werden müssen.“

GRÜNE: „Vom Ressort von Vizebürgermeisterin Lisa Rücker wurden in den letzten Jahren mehrere Diplomarbeiten unterstützt. Die Grünen setzen sich dafür ein, dass das städtische Wissenschaftsressort Ressourcen erhält, um Diplomarbeiten und andere wissenschaftliche Arbeiten für Themen, die für die Stadt und ihre Entwicklung relevant sind, zu unterstützen. Für uns sind dabei die Themen sanfte Mobilität, Menschenrechte, Umweltschutz, Energiewende und Diversität besonders prioritär.“

Piraten: „Die Piratenpartei setzt sich vor allem dafür ein, dass mehr Studierende zu Abschlussarbeiten und Projekten kommen. Wir kämpfen gegen Hürden im Hochschulbereich, sodass sich die soziale Zusammensetzung der Hochschulabsolventen nicht mehr vom gesellschaftlichen Durchschnitt unterscheidet.“

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