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Graetzwerk

Wer sich in Graz auf die Suche nach einer kulturellen Initiative macht, wird schnell fündig. Und doch bleibt einem/ einer aller Wahrscheinlichkeit nach so einiges verborgen. So geht es nicht nur den GrazerInnen. Auch die Gruppen, die sich in unterschiedlichsten Bereichen für eine lebenswerte Umwelt und Gesellschaft engagieren, wissen kaum, wen oder was es in der ominösen freien Grazer Szene zu entdecken gibt. Dass dieser Umstand eine große Verschwendung von Kooperationsmöglichkeiten bedeutet liegt, auf der Hand. Der Wunsch, sich besser zu vernetzen, sich kennenzulernen und gemeinsam zu agieren hat schließlich zur Einladung ins Forum Stadtpark geführt. Trotz bescheidener Erwartungen fanden sich nach und nach die eine und der andere ein, bis schließlich über 50 Projekte vertreten waren. Von Bürgerinitiativen über aktive Studierendengruppen bis hin zu technikaffinen WeltverbessererInnen. Von Freiraum- und Kunstprojekten über Nachhaltigkeitsinitiativen bis hin zu einigen Gruppen, die an grundlegenden Veränderungen der gesellschaftlichen Strukturen in der Nahrungsmittelproduktion und Verteilung sowie der Wirtschaftsordnung und Informationsvermittlung arbeiten und noch viele mehr. Ein berauschender Reichtum an Engagement und Möglichkeiten.

Im Prozess einer großen Vorstellungsrunde, einem Weltcafé und einer offenen Diskussion wurde versucht, diesen Reichtum in drei konkrete Projekte zu gießen. Zum einen ist dies die weitere Vernetzung, die schon bald wieder einladen wird. Dazu gehört auch eine Online-Plattform zum Informationsaustausch über bestehende Initiativen, deren Kontakte, Projekte und Bedürfnisse – und um die Öffentlichkeitsbarriere zu brechen ein Fest der Möglichkeiten, dass 2013 stattfinden wird.

Mensch wird also bald mehr vom Graetzwerk hören und sich auch selbst einbringen können!

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