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Sex-Kolumne

Eine haarige Angelegenheit. Teils evolutionstechnisch, Großteils durch den Zwang der Schönheitsindustrie sind die weiblichen Teilnehmerinnen der Gesellschaft eher unbehaart. Außer dem Haupthaar, den Augenbrauen und Wimpern ist es dem weiblichen Homo sapiens sapiens nicht erlaubt, es sprießen zu lassen. Dank dieser wunderbaren Entwicklung, der bis auf wenige wehrhafte Ausnahmen nahezu alle Frauen folgen, verbringen wir einen nicht allzu kleinen Teil unserer wertvollen Zeit auf Erden mit der mehr oder weniger schmerzhaften Entfernung von Körperbehaarung.

Aber wie sieht es mit dem männlichen Teil der Bevölkerung aus? Nach Jahren der metrosexuellen, glattrasierten Männchen darf es heute wieder etwas mehr Haar am Mann sein. Auch die Gesichtsbehaarung darf wieder stehen bleiben, für das perfekte wilder-Seebär- Piratenbraut-Feeling im heimischen Bett. Wohldosierte Körperbehaarung gefällt wieder besser, wobei wohldosiert das Schlüsselwort ist. Nicht so wie die Offenbarung, die ich hatte.

Nach zwei, drei guten Gesprächen im Bett gelandet, perfekt rasiert wie meist, wenn ein solches Event ansteht, werden Kleider vom Leib gerissen. Bei einem Griff unter das Shirt des potentiellen Penetrators offenbart sich gar Schreckliches: ein dichter, den ganzen Oberkörper umwachsender, langer Pelz, der ohne Shirt dazu führt, dass sich frau fühlt, als ob sie mit einem Mehlbesen abgekehrt wird. Bei aller Liebe: zu viel ist zu viel! Fluchtartiges Verlassen der Szenerie und die Zerstörung eines männlichen Egos die Folge.

Also, Männer: stutzen!

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