Tarantino, Foxx, L. Jackson, Waltz – „Django Unchained“ ist der Kinofilm des noch jungen Jahres. Und wie für Tarantino üblich, ist auch der Soundtrack dazu ein wahres Kunstwerk. So griff er diesmal nicht nur auf bekannte oder unbekannte Titel aus älteren Filmen zurück, er ließ mehrere Tracks sogar extra für den Film komponieren. So steuert beispielsweise John Legend einen neuen Song bei, die Hauptattraktion ist aber ein anderer – „Ancora Qui“, gesungen von Elisa Toffoli, komponiert vom Altmeister des (Italo-)Westerns schlechthin: Oscar-Preisträger Ennio Morricone. Natürlich ist dieser auch mit ein paar weiteren, schon älteren Werken vertreten. Der letzte Titel des Albums lässt dann die Herzen noch einmal höher schlagen – wer hätte schon gedacht, dass es der Titelsong von „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ (mit Bud Spencer und Terence Hill) mal in einen Tarantino-Film schafft? Leider hat es „Ain’t No Grave“ von Johnny Cash nicht auf den Soundtrack geschafft – wohl aus Lizenzgründen.
Lindsey Stirling ist momentan in aller Munde – die unglaublich talentierte Amerikanerin, die über ihr Youtube-Portal und die Teilnahme an „America’s Got Talent“ bekannt wurde, wird als Konkurrenz zu David Garrett und Vanessa Mae gehandelt. Meiner Meinung nach hat diese Frau aber deutlich mehr Potenzial, da sie mit ihrer aufregenden Bühnenshow und der Vermischung von Violine und modernen Stilrichtungen wie Dubstep erfrischend neu wirkt. Ihr Debütalbum mit dem Titel „Lindsey Stirling“ ist seit einigen Monaten auf dem Markt, Anspieltipps sind „Elements“ sowie „Crystallize“ – Augen zu und genießen!