Wie uns schon die allseits beliebte Popband Deichkind mitteilt, ist für wohl viele Leute die erste Assoziation zum Thema Arbeit, dass selbige nervt. Leider ist sie in unserer zivilisierten Welt notwendig, denn die wenigsten von uns sind hauptberufliche Privatiers oder Erben und müssen nunmal „hackeln gehen“, um den schnöden Netsch nach Hause zu schaffen, um ihn dann wieder auszugeben um damit viele bunte Sachen, Essen, ÖH-Beiträge etc… zu bekommen. Arbeit ist für die meisten Menschen ein relativ zentrales Thema. Wir verbringen einen ziemlich großen Teil unserer Zeit mit ihr und viele Ziele der Menschen drehen sich um die gute Arbeit: besser verdienen, weiter oben in der Karriereleiter stehen, möglichst wenig tun für möglichst viel Geld, einen Traumjob finden, sich auf Urlaub, Wochenende, Pension, das Ende der Arbeit freuen, etc… Was wir arbeiten, macht für viele von uns auch einen großen Teil ihrer Identität aus und manch einer definiert sich gar zu viel über sie.
Und neben der Brötchenins- Haus-bringenden Arbeitarbeit, gibt’s dann auch noch diverse andere Varianten derselbigen: ehrenamtliche Arbeit, Gartenarbeit, Fleißarbeit, Sisyphusarbeit, und so weiter und so fort. Wie sehr wir uns im Leben auf die Arbeit konzentrieren und welche Arbeit wir ausüben, liegt (meistens) an uns selbst. In dieser Ausgabe wollen wir ein wenig zum Thema reflektieren, ein paar Exoten unter den Jobs vorstellen und wie immer viel Tiefsinniges von uns geben. Das Team der Libelle hat sich wie immer ganz viel Arbeit mit dieser Ausgabe gemacht und hofft sehr, dass für die geschätzte LeserInnenschaft das Durchblättern in den Bereich Freizeit fällt und nicht in Arbeit ausartet.