Die Ereignisse der Silvesternacht in Köln sollten uns an der Universität zu denken geben, sowohl was unser Zusammenleben angeht, als auch wie wir Medien konsumieren. Wir sollten uns Gedanken über Integration, Frauenrechte und Religion machen, wir sollten diese Phänomene innerhalb der Gesellschaft diskutieren.
So verstörend das Kölner Chaos auf uns wirkt, gerade bei solch emotional aufrührenden Ereignissen gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren, nachzudenken und nicht der erstbesten Nachricht zu folgen. Information sollte immer vor Emotion stehen, insbesondere für StudentInnen.
Deshalb hier eine kleine Netzlese mit spannenden Kommentaren aus diversen Medien:
Dass nach den Vorfällen in Köln insbesondere die Medien im Zentrum der Kritik (gemeinsam mit der Polizei) stehen, überrascht nicht. Umso wichtiger ist es, sich mit der Rolle der Medien zu beschäftigen, wie es beispielsweise auf Cicero.de passiert.
Auf der anderen Seite bildet sich gerade in den sozialen Netzwerken eine Form von Gegenöffentlichkeit, die einem digitalen Mob gleicht. Der Netzaktivist Sasha Lobo im Spiegel über Mob und Gegenmob
Profil Chefsatiriker Rainer Nikowitz versucht sich zum Jahreswechsel 2015/16 als Analytiker und findet dabei auch für #Köln passende Worte
Hilal Sezgin ist es in der Zeit leid, dass der Schutz von Frauen vor sexueller Gewalt und die Flüchtlingsdebatte miteinander vermischt werden. Ebenso ist sie die Diskurskultur in Deutschland leid.
Die „Emma“ Herausgeberin und bekannteste Feministin Deutschlands, Alice Schwarzer, sieht in den Vorkommnissen die Folgen falscher Toleranz in Deutschland
Und nachdem die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reger Frauen Tipps gab, um einer Vergewaltigung zu entgehen (#einenarmlaenge), hat die TAZ auch entsprechende Tipps für Männer verfasst.