Damit „Fick die Uni“ nicht zur Lebenseinstellung wird.
#vsstöh #ECTSzahlenkeineMiete #sozialstattegal
Warum sollten die Studierenden genau euch wählen?
Wir als VSStÖ stehen seit jeher für soziale Gerechtigkeit an und um die Hochschule.
Sei es die Gleichstellung zwischen Frauen und Männern, der offene Hochschulzugang, der keinerlei Beschränkungen zulässt, leistbare Skripten bzw. Lernunterlagen oder auch die Vereinbarkeit von Studium und Arbeit.
Welche Schwerpunkte zeichnen euch aus?
Der Bildungs- und Kontostand der Eltern darf keine Auswirkungen auf die Möglichkeiten der Studierenden haben. Bildung darf nicht vererbbar sein!
Für uns sollte die ÖH keine reine Servicestelle sein, sondern auch die Studierenden bei gesellschaftspolitischen Themen stark nach außen vertreten. Das Studium endet nicht am Campus!
Wir sind die einzige Studierendenfraktion, die konkrete Inhalte mit umsetzbaren Lösungen verbindet.
Welche drei (3) Dinge würdet ihr auf der Universität ändern, wenn ihr die Möglichkeiten dafür hättet?
Wir setzen uns stark für eine Ausweitung der USI-Kursplätze ein. Denn eine gute ÖH muss sich auch für ein gscheit zugängliches Freizeitangebot einsetzen!
Vor allem im Bereich der Lernumgebung sehen wir viel Hindernisse für die Studierenden, da Graz zwar der zweitgrößte Hochschulstandort in Österreich ist, aber in Relation zur Studierendenzahl viel zu wenig Lernplätze zur Verfügung stehen.
Kurz gesagt: Viele Studierende, wenig Lernplätze – eine Gleichung, die nicht aufgeht
Daher kämpfen wir für mehr Lernplätze am Campus, Ausbau und Modernisierung bereits vorhandener Lernplätze und die Schaffung von Lernzonen in Hörsälen.
Modernisiert gehört auch die digitale Infrastruktur der Universität. Es ist ein nicht hinnehmbarer Zustand, dass universitäre Inhalte und Lernmaterialien kaum bis gar nicht online abrufbar sind und dass die Studierenden teilweise sogar in zwei Hörsäle aufgeteilt werden müssen.
Deshalb fordern wir VO-Streams, die für alle immer zugänglich sind und, dass Skripten und andere Lernunterlagen online zur Verfügung gestellt werden.
Welche Ideen habt ihr, um die Situation sozial schlechter gestellter Studierender zu verbessern?
Das Beihilfensystem ist alles andere als sozial treffsicher. Die Studienbeihilfe wurde das letzte Mal 1999 der Inflation angepasst und ist heute alles andere als ausreichend. So sind auch Beziehende auf Nebenjobs angewiesen. Durch diese zusätzliche Erwerbstätigkeit verlängert sich die Studienzeit, was wiederum sehr oft in einen Beihilfenverlust resultiert. Deswegen fordern wir die Anhebung der Beihilfen auf ein existenzsicherndes Niveau.
In kaum einem Hochschulstandort ist der Weg zur Hochschule derartig mühsam und teuer wie in Graz. Deshalb fordern wir ein Topticket, das es ja für Schüler_innen und Lehrlinge bereits gibt, auch für Studierende und einen Hochschulbus, der eine direkte Verbindung zwischen den Hochschulstandorten bieten soll.
Die Wahlbeteiligung der ÖH-Wahl ist traditionell niedrig. Was sagt ihr jenen, die die ÖH-Wahl für sinnlos bzw. uninteressant halten?
Die ÖH ist die lokale und direkte Vertretung der Studierenden am jeweiligen Hochschulstandort und ist unmittelbar an den Entscheidungsprozessen an der Hochschule beteiligt. Die Mitbestimmungsmöglichkeit von uns Studierenden muss gestärkt werden, damit wir immer als Partner_innen auf Augenhöhe angesehen werden können! Zur Wahl zu gehen ist ein sehr relevanter Schritt dorthin.
Mit welcher/welchen anderen Liste/n könntet ihr euch nach der Wahl eine Koalition vorstellen?
Mit allen, mit denen man sich eine konstruktive Zusammenarbeit vorstellen kann und die gleichen Interessen für die Studierenden im Vordergrund stehen.